Am Morgen scheint die Sonne wieder, der Regen ist weiter gezogen. Wir lichten den Anker und mit Motor gehts raus aus der Bucht. Vor der Küste beginnt der Nordwester zu blasen. Der Wind wird immer stärker, zum Glück von achtern, so dass wir toll vom Wind geschoben werden. So sind wir nach einigen Stunden am Cap wo sich der Golf von Göcek öffnet.
Wir finden wieder eine wunderschöne Anlegemöglichkeit. Der Anker liegt auf Grund und zwei Leinen werden ans Ufer gebunden. So liegen wir ruhig. Mit dieser Art zu Ankern und Heckleinen am Ufer haben viele Yachten in einer Bucht Platz. Wir schwimmen im glasklaren Wasser, fahren mit dem Dinghi zum schmalen Strand und beobachten die Ziegen die über die Felsen klettern.
Am nächsten Tag scheint die Sonne schon früh über den Horizont. Wir legen ab und mit Motor gehts an vielen Inseln vorbei in die Felsengräberbucht. Obwohl es nur unendlich viele Yachten rund um die Buchten und Inseln von Göcek hat, finden wir einen Platz am Felsen. Der Anker fällt ins 18 Meter tiefe Wasser und ich schwimme zur Felsewand und suche die passende Möglichkeit, die Leinen über eine grosse Felsnase zu legen. Wir bekommen sogar besuch von einem fahrenden Händler, können ein paar Sachen einkaufen, vorallem aber gibt es ein eiskaltes Cornet aus der Tiefkühltruhe.
Wir geniessen noch einen Tag zusammen, am Abend ankern wir in Göcek neben den Megajachten. Wie wenns der Himmel wüsste, dass Abschied ist nah und es kommt Regen auf. Für Christiane ist es der letzte Tag an Bord. Wir bringen die Tasche von Christiane schon am Abend zum Taxistand, damit die Sachen trocken bleiben. Am nächsten Morgen regnet es so stark, dass man kaum was sehen kann. Wir sind beide durchnässt als wir am Ufer ankommen. Christiane muss sich in der Teestube der Taxisfahrer umziehen.
War eine tolle Zeit mit vielen schönen, gemeinsamen Erlebnissen, wir sind schon ein eingespieltes Team geworden.












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