Weiter segeln wir Richtung Marmaris, der unbeständige Fallwind, der von den schroffen Felswänden runterbläst, bringt uns gut vorwärts. In einer schmalen Bucht, 10 Meilen vor Marmaris, bleiben wir über Nacht. Legen mit Heckleinen und Anker am Ufer, bis plötzliche Böen die Serenità ans Ufer drücken. Sofort starten wir den Motor und legen auf der anderen Uferseite an, dort haben wir den Wind in den Leinen die wir an den Felsen am Ufer festmachen.
Endlich gibts die leckeren Lammkotelett. Wir lieben das Kochen auf dem Schiff, die Abendstunden geniessen, nirgendswohin müssen, ums Schiff schwimmen, die Natur beobachten, Pläne schmieden.
Am nächsten Tag gehts früh los, wir wollen am Mittag in Marmaris sein. Wir nehmen die Klappräder mit dem Dinghi an Land, so können wir die lange Promenade und die Stadt bequem erreichen.
Im "Grand Basar" lässt sich gut einkaufen, natürlich ist vieles "getürkt" oder das meiste. Wir kaufen einige Jeans und lassen uns von Robin zum Kauf von zwei Jacken überreden.
Nach einem Tag in Marmaris ist aber genug Stadtrummel und Autogehupe und Muhezzin. Wir segeln weiter.
Der Südwestwind bringt Wolken übers Meer. Rhodos ist nicht mehr zu sehen. Es donnert und der Regen scheint näher zu kommen. Wir wollen in eine Bucht kurz vor Ekincik. Der Regen hat uns eingeholt, wir werden nass, es schüttet wie aus Kübeln. Es ist aber nicht mehr weit bis zum Ankerplatz, der Regen lässt nach und der Anker fällt in einer Bucht mit Wälder bis ans Ufer. Toll die Stimmung rundum sattes Grün, Kiefern und Pinienbäume, nur die roten Felsen malen ein buntes Band am Ufer.









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