Hab mich gefreut, dass die Reise jetzt mit Christiane weiter geht. Bequem, dass ich sie mit dem Mietauto am Flughafen abholen konnte. Nur die Rückgabe des Autos mit dem Transfer zum Segelhafen war etwas umständlich und dauerte viel zu lange. Aber endlich waren wir beim Schiff, Segeltasche verstaut und ab in die nächste Taverne. Fisch und Shrimps und Pommes, Griechischer Salat und Zaziki darf natürlich nicht fehlen. Spät kommen wir zum Schiff, dass in dem Hafen wild schaukelt und an den Leinen zerrt.
Am nächsten Morgen hat sich der Sturm gelegt, die Schäden werden gezählt, ein zertrümmerter Strom- und Wasserkasten liegt neben dem Schiff. Die Serenità ist heil durch den Hafensturm gekommen.
Wir packen die Fahrräder und erkunden die Uferpromenade und den Venezianischen Hafen Madraki, wo die beiden Hirsche die einfahrenden Schiffe begrüssen. Der Koloss von Rhodes steht leider nicht mehr über der Hafeneinfahrt.
Ein Schmuckstück ist Rhodos mit der Kreuzritterburg und den mächtigen Stadtmauern. Die Stadt aus dem Mittelalter ist sehr gut erhalten, man meint das Hufgeklapper der Pferde zu hören.
Am Abend essen wir unter den Platanen auf einem berühmten Platz vor der Ali Pascha Moschee.
Zu guter Letzt, gibts noch ein Jazzkonzert in den Ruinen der Basilika. Dann ist aber genug Rhodos und wir fahren zurück zum Schiff.
Am nächsten Morgen sind wir bereit für das Meer. Die vielen Festmacherleinen werden gelöst und wir verlassen Rhodos. Nächstes Ziel, Simi.
Dort kommen wir am Nachmittag an. Die schmucken, bunten Häuser mit den roten Ziegeldächern stehen beidseits der langen Bucht. Der Glockenturm ist endlich unverhüllt und prächtig renoviert. Der Hafenmeister hilft beim Anlegen, zum Glück gibts Mooringleinen, den der Hafen ist sehr tief und die Anker liegern meistens über Kreuz!!
Wir können die Stadt in Ruhe auf uns wirken lassen, den italienischen Flair der kleinen, farbigen Häuser. Die Touristen sind schon alle wieder mit dem Schiff zurück nach Rhodos. Simi ist als ganzes ein Schmuckstück.
Zum Abendessen gehts zu Fuss rauf in die Chora, dort finden wir eine Taverne, sitzen auf der Terrasse mit Blick über die roten Ziegeldächer runter zum Hafen.
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