von Bucht zu Bucht

Nun bin ich gemütlich unterwegs Richtung Pytagorion. Hab noch ein paar Tage Zeit bis Arthur und Akke kommen. So geniesse ich die Einsamkeit an den Ankerplätzen. Auf dem Landgang gibts dann immer wieder Möglichkeiten sich mit jemandem zu Unterhalten. Zum Beispiel, ein junger Student der auf die Baustelle von einer Villa aufpasst, von der Villa ist noch nichts gebaut, aber die Umgebung, wunderbar wurden die alten Terrassen wieder instand gestellt und ein Wasserreservoir gegen Trockenheit und Waldbrand betoniert und die kleine Werkhalle für die Trax und Bagger betoniert. Tolle Lage auf der Krete und unten in der Ankerbucht hat die EU einen neuen Fischerhafen gebaut, was für ein Zufall. 

Die Wetter-App kündet für den Sonntag Starkwind aus Süden an, so bleibe ich noch auf der Nordseite in der nächsten Bucht. Es ballert recht stark über den Berg, aber das Wasser bleibt flach und ruhig. 

Am Montag gehts weiter rund um die östliche Ecke, nur 7 Meilen, wieder eine kleine Bucht, geschützt gegen den Nordwind der am Dienstag kommen wird. Und wie der kommt, am späten Nachmittag peitscht der Wind das Wasser auf, tennisplatzgross schäumt das Wasser weiss und dreht im Kreis. Eine richtige Wasserhose gibts aber nicht. Nach zwei Stunden ist der Spuk vorbei. Zum Glück wars in der Bucht ruhiger. Na, das hab ich noch nie gesehen. 

Nächster Tag nächste Bucht, Posaidonia, nicht mehr einsam, hier tummeln sich viele Schiffe. Nun ist es nicht mehr weit nach Pytagorion. 

Kommentar schreiben

Kommentare: 0