Die Insel Naxos ist die grösste Insel in der Ägäis. Die Chora mit der fränkischen Festung die von der weissen Stadt umgeben ist kommt erst beim Einfahren in den Hafen so richtig ins Blickfeld. Die Venezianer bauten die Festung auf einem Hügel über der Stadt, die Mauern der Stadt sind gleichzeitig die Aussenmauern der Herrenhäuser. Die Altstadt ist heute noch bewohnt. Aber nicht mehr von den Dellarocca oder Barozzi.
Wir haben ein Auto gemietet und sind über die Insel gefahren. Es ist eine abwechslungsreiche Landschaft, mit Bachtälern voller Oleander und rauhe Berge, deren Inneres den schwarzen Schmirgel birgt.
Wir fahren rauf ins Bergdorf Chalki, schlendern durch die Gassen und suchen die byzantinische Kirche die in einem Olivenhain versteckt ist.
Danach fahren wir weiter nach Filoti, dort gibts Mittagessen unter der Platane. Die Treppen hoch gehts zur Kirche die über dem Dorf liegt. Typisch griechisch die Gassen und Tavernen, aber doch immer wieder anders.
Oben auf dem Berg besuchen wir das Dorf Moni. Es liegt abgelegen unter dem Bergkamm, zwei Strassen führen durchs Dorf, die eine nehmen wir bis zum Dorfende, die andere auf dem Rückweg. Autos gibts keine im Dorf die Strassen sind zu schmal und ab und zu kommt eine Treppe mit ein paar Stufen. Zu hinters finden wir eine Laden mit handgewebten Tüchern und Decken. Wir kaufen eine Decke und die beiden älteren Frauen freuts, das sie was verkauft haben, wer kommt da schon vorbei? Ein paar Touristen, Wanderer und Bergziegen.
Wir fahren noch ganz rauf auf den Berg und finden dort oben einen Wegweiser zurück in die Chora. Schön haben wir die Insel Naxos ein bisschen besser kennen gelernt. Oben auf der Festung auf einer Terrasse gibt noch einen Kaffee mit herrlichem Blick über Stadt und Hafen.
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