Loutra und Agios Georgios

In Limni bestelle ich bei Lefteris zwei neue Batterien, eine Starterbatterie für den Motor und eine Batterie die ich im Bug plazieren werde, für Anker und Bugstrahler. Bis die Batterien hier sind segeln wir weiter, zuerst nach Loutra, da sprudeln seit Jahrhunderten heisse Quellen. Der einst mondäne Kurort, hat etwas von seinem Glanz verloren, aber die grossen, klassizistischen Hotelanlagen zeugen von einer Zeit, wo der Adel sich hier getroffen hat. Noch immer gibts einige Hotelpaläste mit Thermalbad. Für das Fussvolk sprudelt das Wasser über die Felsen am Strand. Urs und ich nehmen natürlich auch ein medizinisches Bad. Das Wasser ist sehr heiss und bringt uns für den Tag auf dem Schiff in Schwung. 

Wir lösen die Leinen vom Pier und weiter gehts, leichter Wind bringt uns nach Agios Georgios. Wir machen am einzigen Platz am Kopf vom Pier fest. Die anderen Plätz am Betonpier sind von Fischerbooten belegt. 

Der kleine Ort bietet nicht viel, ein paar Fischtavernen und einige Ferienhäuser. Der einheimische Wirt im Familienrestaurant spricht uns an, er ist freundlich und interessiert, wir beschliessen am Abend bei ihm zu Essen. Wir werden verwöhnt, er serviert uns eins nach dem andern, so haben wir Zeit das Essen zu geniessen. Meistens bringen die Griechen alles zusammen Vorspeise und Hauptgang.  Zum Schluss gibts noch einen grossen Zipero, das alles für nur 27 Euro. Wie üblich legen die Fischerboote kurz vor Sonnenuntergang ab und kommen morgens um 4 Uhr wieder zurück. Wir haben uns daran gewöhnt, dass die Fischer nach dem Anlegen noch klarschiff machen müssen und die Maschinen reinigen und Netze spühlen. Am Morgen werden wir dann mit zwei Kilo Fisch für die nächtliche Störung beschenkt. 

Nun gehts  zurück nach Limni unsere Batterien sind angekommen

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