Die Fischer von Nea Artaki

Wir bleiben noch einen Tag in Chalida, kaufen für die nächsten Tage ein und bringen die alten Batterien zu einem lokalen Händler, wir bekommen noch 48 Euro für die vier schweren Dinger. 

Dann legen wir am nächsten Morgen ab, wir wollen langsam nordwärts zu den Nördlichen Sporaden. Mit leichtem Wind gleiten wir durchs Wasser. Dann stellt der Wind ab und wir probieren nun den Anker und das Bugstrahlruder aus. Beim Einschalten vom Bugstrahler, gehen "alle Lichter" aus, die Naviagtion stellt ab und erst langsam kommt wieder Leben in die Lithium-Batterie. Uff was war das? Ich telefoniere mit dem Techniker von Barbouris in Chalida. Wir sollen zurückkommen! So gehts zurück nach Nea Artaki, das ist der Hafen der für uns am Schnellsten zu erreichen ist. Der Techniker wartet schon auf uns, das Problem ist schnell gefunden, die Lithium hat zu wenig Power für so viel Strom in kurzer Zeit. Da stellt die Sicherung, "Victron Connect" in Millisekunden den Strom ab. Aus Amen, kein Bugstrahlruder bis das Problem gelöst ist. Ankern ist möglich, der Ankermotor braucht nur halb so viel Strom. 

So lernen wir die Fischer aus Nea Artaki kennen. Viele Fischerboote liegen neben uns am Pier. Abends um 8 Uhr laufen alle aus, fahren zur Jagd nach den Fischen. Vorallem Anjovis werden jetzt gefangen. Am Morgen um 4 Uhr kommen sie zurück und reinigen das Schiff und spühlen die Netze. Erst kurz vor Sonnenaufgang wird es ruhig im Hafen. Doch die Fische haben nie Ruhe, von der Mole aus wird Tag und Nacht gefischt.

Wir bleiben nur eine Nacht, dann gehts wieder weiter, sportlich segeln wir bis Limni, so macht es Spass. 

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