Die Wetterprognose sagte für den Montag schwachen Wind voraus, erst gegen Abend gibts Nordwind, der uns nach Samos bringen wird. So entscheiden wir uns für einen Nachttörn, für den letzten grossen Schlag, rüber nach Samos. Es sind über 60 Meilen, das dauert wohl 12 Stunden.
Nach einem gemütlichen Spaziergang durch das Dorf Agia Ermioni, wo wir viele reife Feigen von den Bäumen pflücken und die letzten Vorbereitungen für die Nacht erledigen, legen wir am späten Nachmittag ab. Der Wind bläst schon kräftig, mit gerefften Segeln sind wir bei raumem Wind schnell unterwegs. Nach 19 Uhr wirds dunkel, die Lichter von den Ortschaften in Samos werden sichtbar, doch es dauert bis zum frühen Morgen bis wir noch im Dunkeln, in einer Bucht in Samos, vor Anker gehen und bis Tagesanbruch etwas Schlaf nachholen.
Zur Mittagszeit lichten wir den Anker und motoren die 6 Meilen nach Pytagorion. Hier endet unsere Reise, Arthur und Akke fliegen zurück nach München.
Es war eine abwechslungsreiche Zeit, wir hatten viel Wind, haben alle Tücken gemeistert und sind gut und glücklich in Samos angekommen.
Wer weiss, wo und wann wir uns wieder sehen, im Allgäu oder wieder auf der Serenità?
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