Finike Frühling 2022

Nach einem abwechslungsreichen Winter, mit Corona und anderen Sorgen, aber auch mit tollen Tagen auf der Skipiste und sportlich im Wald beim Kaminholz zubereiten, bin ich nun zurück in Finike. Ein grosser Abschied für immer, war der Tod meiner Mutter, zum Glück konnten wir noch viel Zeit miteinander verbringen. 

Die grosse Kälte hat mich in Antalya erwartet, als ich am 12. März dort gelandet bin. War wohl etwas zu früh dieses Jahr, aber die Terminplanung liess es fast nicht anders zu. Das Schiff stand an Land und brauchte etwas Pflege. Das Unterwasserschiff musste angeschliffen und mit Anifouling gestrichen werden, diesmal Marineblau fast schwarz, ganz elegant sieht sie nun aus. Das Steuerrad bekam von Arthur einen neuen Schraubverschluss, sieht einfach super aus. Die Mechanik vom Propeller musste gefettet werden, Fett rein, bis es aus allen Poren quillt! Beim Schlussanstrich haben meine türkischen Nachbarn, Murat und Oka fleissig mitgeholfen.

Beim Polieren des Rumpfs sind die alten Macken vom Vorbesitzer wieder aufgefallen, die wurden einst mit deutscher Gründlichkeit geflickt, aber haben schrecklich ausgeschaut. Hier in Finike gibts einen Fachmann der bessert Schrammen im Gelcoat so aus, dass man nichts mehr sieht davon. Hat mich 50 Euro gekostet, er wollte 120 Euro, das ist ein Wochenlohn von einem Türken, die Marina Mitarbeiter sind einfach unverschämt. 

Schlussendlich sieht das Schiff wieder toll aus und ich konnte es kaum erwarten, bis es im Wasser war. Das Leben auf dem Schiff an Land ist viel umständlicher, Leiter rauf und runter und ein Schiff, dass nicht schaukelt ist ??  

Dann wars soweit am 21. März, Frühlingsbeginn, kam die Serenità wieder ins Wasser. Die Saison kann starten. 

Neptun bekommt einen tüchtigen Schluck, der Kaptain natürlich zwei. Auf eine tolle Fahrt mit vielen schönen Erlebnissen. 

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Kommentare: 2
  • #1

    rolf rascher (Sonntag, 27 März 2022 09:23)


    salue Paul
    ja es veraendert sich gewaltig in 30 Jahre.Der Tourismus zerstoert ein Land doch ohne die Touristen verhungern sie.Das ist leider der Preis.Ich glaube wenn ich zurueck aufs Meer komme waere ich entaeuscht ueber die Veraenderungen.So faellt es mir etwas leicher auf dem relativ trocken in Thailand alt zu werden.Meine zwei Seen die ich mit einem 4.25 m Cat besegle sind etwa 3 km und 2 km gross.Muss halt die Augen schliessen und das alte Rauschen nur hoehren. Gruus von Rolf DILAN hat auch ein neues Leben

  • #2

    Trix (Freitag, 15 April 2022 01:55)

    Habe gerade die Bilder angeschaut und natürlich den Blog gelesen. Heute sind mir Murat und seine Freundin begegnet...auf dem Weg ins Wagenrad??
    Gute Fahrt, Paul, und viele schöne Stunden unterwegs...
    Grüessli
    Trix