Von Finike nach Marmaris

 

Was gibt’s da zu erzählen, es sind vor allem die wunderschönen Ankerplätze die zum verweilen und baden einladen. Zuerst war ich in Kekova, hab meinen neuen Sonnenschutz getestet. Passt perfekt. Jetzt ist es schön schattig im Cockpit und auch im Schiff ist es kühler.

 

Von Kekova segelte ich nach Kas, da konnte ich gratis in der Setur Marina liegen, da mein Vertrag im der Setur Marina noch bis August gültig ist. Da habe ich Karl aus England und Hope und Howard aus den USA getroffen und zusammen sind wir dann weiter nach Kalkan, und dann nach Karacaören.  Dieses felsige Kap mit seinem Naturhafen ist gut geschützt, obwohl rundum felsige Inseln aus dem Wasser ragen. Wir genossen den gemeinsamen Abend auf der Veranda des Restaurants.

 

Am nächsten Tag sind wir in der Bucht geblieben, die Türkei hatte wieder Ausgangssperre von 9 – 15 Uhr wegen den Studenten. Mir solls recht sein, hier ist es toll zu liegen und eine Wanderung auf den Bergrücken mit bester Fernsicht hat sich gelohnt, heiss wars aber, fast 40 Grad, am Schatten!!!

 

Der nächste Ankerplatz war in der Quellenbucht direkt unterhalb der Felsengräber und unweit der Quellen wo das ganze Jahr frisches Wasser sprudelt. Der Fisch vom türkischen Künstler Bedri Rahmi auf dem Felsen neben der Quelle begrüsst die Leute die mit dem Schiff hier anlegen.

 

Der Ausblick vom Berg oberhalb der Felsengräber reicht über den ganzen Golf von Göcek. Unzählige Yachten und Megayachten liegen hier am Anker.

 

Von hier segeln wir zur Stadt Fethye, wie immer haben wir Wind, fast zu viel heute, wir wurden überrascht wie schnell der Wind aufgedreht hat. Wir sind alle drei Schiffe mit Volltuch unterwegs gewesen.

 

Am Dienstag ist Markttag in Fethye und so haben wir den Kühlschrank mit frischem Gemüse aufgefüllt. Dank dem grossen Schlauchboot von Howard mussten wir die Taschen nicht weit schleppen, er ist bis fast zur Markthalle gefahren.

 

Nach drei Tagen Stadtrummel, obwohl eigentlich wegen dem Corona-Virus wenig los war in der Stadt, bin ich dann früh am Morgen los zum nächsten Ankerplatz. Dort habe ich die beiden anderen Schiffe verloren, da es in der Bucht gerammelt voll war. Am nächsten Tag war ich dann aber fast alleine dort. Das Wasser war so klar und die Fische und die Schildkröten schwammen rund ums Schiff, angebissen hat keiner.

 

Nach zwei Tagen in Ekincik bin ich nun in Marmaris. Hier kann ich wieder die Arbeitshosen auspacken. Hab neue gefunden ohne Löcher!!

War eine schöne Reise hierher, so ganz alleine wars nicht immer einfach, vor allem das Ankern in der Bucht, mit Wind von der Seite und mit der Leine im Mund zum Ufer schwimmen und das Schiff fixieren.  Unterwegs bin ich oft angeleint, denn einmal im Wasser, dann tüssss Schiff….. and Paul

Kommentar schreiben

Kommentare: 0