Antikes Finike

Historisches, Kultur, Sport,  nicht viel davon hab ich gefunden in der Stadt Finike. Aber einen langen Sandstrand, viele Moscheen,  viele Glas- und Plastikhäuser für die Gemüseproduktion, einen wunderbaren Ausblick in die nahen Berge, wo noch immer der letzten Schnee liegt, keine Touristen und den lykischen Fernwanderweg, das bietet Finike.

 

Ich weiss nicht sehr viel von Finike zu erzählen, es ist eine türkische Kleinstadt am Meer, in der alles zu finden ist was zum Leben notwendig ist. Ein Bushof, neue Verwaltungsgebäude, ein neuer grosser Spital, eine Markthalle, wenige Hotels, Wohnquartiere mit holprigen Strassen und oberhalb der Stadt viele Häuser die etwas unsicher am Berghang stehen. Es ist keine schmucke Stadt, einige modere Häuser versuchen das armselige zu übertönen. (little Babylon, das passt auch für hier).  Kaum sind die Häuser fertig sieht man schon den Alterungsprozess. In den Gassen im Stadtzentrum fand ich noch einige antike Häuser, viele unbewohnbar, doch erhaltenswert. Hoffentlich findet sich ein Liebhaber dafür.

 

Ausserhalb vom Zentrum entdeckte ich ein Areal mit konfiszierten Motorrädern, hunderte stehen in Reih und Glied, ich weiss nicht auf was die warten, den Schreder oder ??? So modernisieren sich hier die Motorräder, von unsicheren Hondas zu neuen Elektromotorrädern die hier lautlos rumkurven.

 

Finike ist ein Stadt in der ich mich schnell wohl fühlt habe, keine Hektik, kein Trubel, einige Parks und die Flüsse haben breite Promenaden zum Spazieren, es sieht gepflegt aus. Da genug Wasser vorhanden ist werden die Pflanzen und Palmen bewässert so ist es schön grün hier. 

Mal sehen, ob das Leben in der Stadt nach der Corona-Krise anders ausschaut, wenn der Biergarten am Hafen wieder offen ist.

Kommentar schreiben

Kommentare: 0