Kekova Bay

Wir verlassen die Marina in Kas und segeln an der griechischen Insel Kastellhorizon vorbei. Diese 70 Meilen von Rhodos entfernte Insel liegt direkt an der türkischen Küste. Der Sultan in Ankara würde nur zu gerne diese Insel “erobern”. 

Wir haben guten Wind, vor allem, weil ein Gewitter über den Bergen steht. Wir bleiben aber vor Blitz und Regen verschont, der Wind flaut ab, als wir hinter die Insel Kekova segeln. In der Bucht Xera auf der Insel Kekova finden wir einen geschützten Ankerplatz. Nur die vielen Ausflugsschiffe die für kurze Zeit in der kleinen Bucht ankern stören die Idylle. Doch am Abend sind alle weg und wir haben die Bucht für uns allein. Das Wasser ist glasklar, wir sehen einen Oktopus und die Reste von einer Siedlung unter dem Schiff.

Am nächsten Morgen segeln wir rüber zum Festland ankern vor dem Ort Ücagiz, schlendern durch das Dorf, welches der Ausgangpunkt für die Touristenschiff im Kekovagolf ist. Zu sehen gibts nicht viel, ausser einige Felsengräber, am Nachmittag gehts 2 Meilen weiter nach Kale. Dieser Ort wird von einer grosse Burg überragt, welche die ganze Kekovabucht geschützt hat. Der abgeschiedenen Ort, ist nur mit dem Schiff oder zu Fuss erreichbar. Schon die Lyriker waren 400 Jahre v. Chr. hier und haben uns viele Felsengräber und Sarkophage als zeitlose Zeugen hinterlassen. 

Die Aussicht von der Burg ist einmalig, wir sehen die vorgelagerten Inseln, in die nahen Berge und zum endlosen Horizont übers Meer. 

Runter zum Schiff gehts auf steilen Treppen, vorbei an kleinen Verkaufsständen, wo die Türkinnen 

Tee und Gebäck und Handarbeiten verkaufen. Die Serenita liegt an einem Steg vor einem Restaurant, dort auf der Terrasse über dem Wasser geniessen wir das Abendessen.

Bevor wir nach Finike segeln, fällt der Anker am nächsten Nachmittag in einer andern Bucht dieses Kekova Archipels. Hier treffen sich die Segler vor dem letzten Schlag nach Finike. Einige Schiffe sind hier, welche wir am nächsten Abend in Finike wieder sehen. 

Dies ist unser letzter Abend 2019 an einem Ankerplatz, sollen wir feiern oder traurig sein? 

Der letzte Segeltag beginnt wie jeder Morgen mit einem starken Kaffee und die aufgehende Sonne beschenkt uns mit einem herrlichen, leuchtend roten Sonnenaufgang, die letzte Etappe nach Finike fängt gut an. 

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Kommentare: 1
  • #1

    Rolf (Freitag, 06 März 2020 04:27)

    Da war ich auch.Hassan i am the best Cook of Mediteranien Sea. Das war sein Lehrmeister er hat bei der Baeckerei von Baertschi in der Schweiz gearbeitet. Ja 40 Jahre da hat sich viel veraendert ,nur die alten Steine und das Meer nicht!