Fethije

Nach zwei, drei Tagen in Göcek möchte ich meine guten Erinnerungen an Fethije auffrischen. 

Leichter Wind bringt mich die 10 Meilen bis in die vom Land fast eingeschlossene Bucht von Fethije. Vor dem Hafen ankere ich und nütze den Anlegesteg und die Sanitären Anlagen der Ece Marina. 

Zu Fuss ist es 30 Minuten Spaziergang in die Stadt. Fethije ist die grösse Stadt hier an der Südwestküste, grösser noch als Marmaris habe ich erst jetzt gelesen.

Beeindruckend sind die lyrischen Felsengräber die direkt hinter der Altstadt zu sehen sind. In der Altstadt gibt es den Fischmarkt, den feinen Restaurants und dem Basar drumherum. Vom DesignerShop bis zum Teppich- und Gewürzhändler ist alles vertreten im Altstadt-Basar. Mir gefällt es hier, es gibt immer was Neues zu sehen und zu entdecken. Souvenirs oder ein neues T-Shirt oder gar etwas fürs Schiff, ein neuer Teppich vielleicht. Am Hafen ist Fethije touristisch, aber schon eine Gasse weiter weg, beginnt die richtige Stadt und das normale Leben, das macht es so spannend und echt hier. 

Ich bleibe bis am Freitag. Da ist Wochenmark, da kommen die Bauern und viele Frauen, die oft nur weniges feilbieten und bilden ein exotisches Ambiente. Gewürze duften, Gemüse und Früchte leuchten in allen Farben in der hellen Sonne, ich kann nicht so viel einkaufen wie meine Augen und Hände zugreifen möchten. Trotzdem verlasse ich den Markt mit einer grossen, schweren Tasche. 

Nachdem mich die Küstenwache vom Ankerplatz verwiesen hat und ich noch weiter von der Stadt weg ankern muss, die Marina Bar für den Schlummertrunk unerreichbar ist, verlasse ich am Freitagnachmittag Fethije und segle zurück zu den Inseln im Golf von Göcek.

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