Der letzte Segeltag 2024

Nach einem langen Jahr auf dem Schiff, geht heute mit dem letzten Schlag nach Kilada die Segelsaison zu Ende. Das viele hin und her mit der Porto-Police darf nicht unerwähnt bleiben, obwohl ich alle Dokumente korrekt ausgefüllt hatte, sollte ich nachweisen, dass ich die Steuern für Wind und Wasser, in Griechenland Tepai, genannt einbezahlt habe. Da eine Agentin diese Papier für mich ausgefüllt und bezahlt hat, hattte ich keinen Bankbeleg, nur eine Mail von der staatlichen Stelle, dass alles okay ist. Doch das hat den Damen in Nafplion nicht genügt. So hatte ich über eine Stunde bis ich in meinen Unterlagen die Agentin ausfindig machen konnte

und die Police das telefonisch abgeklärt hat. Die Griechen leben seit dem 11. Jahrhundert vor Christus in einer dunklen Zeit. 

Dominique hat uns schon verlassen und so legen Jürg und ich in Nafplion ab. Der Nordwestwind bringt uns langsam südwärts, dann vor Kilada frischt der Wind nochmals auf, wir reffen das Grosssegel und können bis in die Bucht bei Kilada segeln. Dort ankern wir, geniessen mit einem Sundowner den Sonnenuntergang. 

Nun heisst es warten, bis am nächsten Morgen die Werft bereit ist, die Serenità aus dem Wasser zu kranen. 

Es war eine abwechslungsreiche Zeit, auch mit vielen Überraschungen, aber das lässt sich nicht vermeiden, wenn man mit dem Schiff unterwegs ist. Zum Glück hatte ich immer tolle Menschen an Bord die mich begleitet und unterstützt haben. 

Das Schiff ist nun in den Händen von der Werft und den Handwerkern aus der Umgebung. Es gibt einen Service am Motor, die Segelmacherin flickt die Sprayhood, der Schreiner den Schaden an der Scheuerleiste, der Deckel vom Dieseltank muss abgedichtet werden .....usw. Ich wünsche mir, dass im Frühling alles perfekt erledigt ist.

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